Manchmal wünscht man sich ein schlechteres Gedächtnis. Der Bör-sengang von Twitter erinnert an die Hochzeiten der Tech-Bubble, die aktuelle Rückkehr von gehebelten Kreditprodukten erinnert an 2005/2006 und die westlichen Zentralbanken kämpfen mal wieder um die legitime Nachfolge von Alan Greenspan. Die Aktien- und Kreditmärkte danken es und die Investoren verdienen heute das Geld, das sie morgen wieder verlieren werden. Die Preisverzerrungen an den Finanzmärkten verstärken sich und wirken sich natürlich auch auf die Preise an den Gütermärkten aus. Und als ob das alles nicht schon genug wäre, findet aktuell eine ernsthafte Diskussion darüber statt, direkte Eingriffe in die Realwirtschaft durch die Limitierung von Güterströmen vorzunehmen. Sprich, Deutschland soll seine Leistungsbilanzüberschüsse reduzieren. Die langfristigen Auswirkungen dieser schleichenden Dominanz staatlicher Preisbestimmungen soll Inhalt dieses Newsletters sein. Des Weiteren werden wir einen kurzen Ausblick auf 2014 zum Besten geben und uns auf potenzielle Risikofaktoren fokussieren. Allen zart besaiteten Lesern sei nahe gelegt: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Disclaimer oder wenden Sie sich an Ihren Portfoliomanager.